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Bundesverband Soziokultur e.V.

Der BUNDESVERBAND SOZIOKULTUR (ehemals Bundesvereinigung soziokultureller Zentren) wurde 1979 als gemeinnütziger Verein gegründet. Mitglieder sind die jeweiligen Landesverbände aus 14 Bundesländern, in denen inzwischen mehr als 600 soziokulturelle Zentren, Netzwerke und Initiativen in Deutschland organisiert sind. Vernetzt sind damit ca. 25.000 Akteur*innen darunter ca. 15.000 ehrenamtlich Engagierte, die in soziokulturellen Zentren, Netzwerken und Initiativen eine vielfältige und vielschichtige Kultur- und Bildungsarbeit leisten und diese kulturpolitisch vertreten.
Zu den wichtigsten Aufgaben des Verbandes gehören die Koordinierung und Förderung der soziokulturellen Arbeit sowie die Vertretung ihrer Interessen gegenüber der Öffentlichkeit und den politischen Gremien. Die Vernetzung auf Bundes- und Länderebene gewährleistet Qualifizierung, Beratung, Austausch und Unterstützung sowohl für bereits existierende Zentren und Initiativen als auch für neu entstehende. Grundlegendes Ziel aller Aktivitäten ist die Anerkennung soziokultureller Arbeit als fester Bestandteil des kulturellen Lebens sowie eine angemessene Förderung.
Der Verband engagiert sich auf Bundesebene für kulturfreundliche Rahmenbedingungen und arbeitet aktiv in den entsprechenden Netzwerken und Gremien mit (z. B. im Deutschen Kulturrat, in der Kulturpolitischen Gesellschaft, im Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, im Fonds Soziokultur). Er bringt Fachkompetenz auf der Ebene der Bundespolitik und -verwaltung ein, z. B. durch Mitwirkung in der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages „Kultur in Deutschland“ im Jahr 2007.
Durch die Beteiligung an Kongressen, Tagungen und durch regelmäßige Publikationen (z. B. in der Zeitschrift „SOZIOkultur“), in statistischen Berichten (zuletzt „Was braucht´s?“), auf dem Portalwww.soziokultur.de oder in Fremdpublikationen (z. B. im Spartenbericht „Soziokultur und Kulturelle Bildung“, erschienen 2020) gestaltet der Verband den kulturpolitischen Diskurs auf Bundesebene aktiv mit und erschließt bundespolitische und europäische Entwicklungen, Themen, Kooperationsmöglichkeiten und weitere Ressourcen sowohl für ihre Mitglieder als auch für weitere im freien Kulturbereich engagierte Einrichtungen und Kulturschaffende.
Seit 1992 erhebt und veröffentlicht der Bundesverband Soziokultur zudem regelmäßig Daten zu Situation und Perspektiven seiner Mitgliedseinrichtungen. Außerdem beteiligt sich der Verband immer wieder an Förderprogrammen und Modellvorhaben des Bundes.

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Landesverband Soziokultur in Niedersachsen e.V.

Sieben niedersächsische Kulturzentren haben sich 1985 zusammengeschlossen und die Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur gegründet. Sie wollten sich auf Landesebene Gehör verschaffen und sich gegenseitig unterstützen. Heute sind im Landesverband Soziokultur Niedersachen 110 soziokulturelle Zentren und Vereine vertreten. Der Verband wird vom Land regelmäßig gefördert, um die Teilhabechancen an Kultur für alle Bevölkerungsgruppen zu erhöhen und um Kulturschaffende aller Sparten mit Beratung zu unterstützen.

Förderung der Soziokultur
Der Verband engagiert sich dafür, den Landesetat für Soziokultur wirkungsvoll einzusetzen. Das Land Niedersachsen unterstützt die soziokulturelle Infrastruktur mit Investitionsförderung, setzt kulturelle Impulse mit der Projektförderung und unterstützt die Entwicklung der Kulturvereine mit Strukturförderung. Die Projekt- und Strukturfördermittel werden ab 2015 (wieder) vom Verband vergeben.

Beratung und Fortbildung
Ein wichtiges Instrument der Kulturförderung ist die Beratung der Akteure. Der Verband berät und qualifiziert seit 30 Jahren haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freier Kulturträger aller Sparten. Die fünf Beraterinnen und Berater des Verbands sind jeweils mit einer halben Stelle in ganz Niedersachsen – jede/r in einer Region – aktiv.

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Kulturpolitische Gesellschaft e.V.

Die Kulturpolitische Gesellschaft e.V. ist eine parteipolitisch unabhängige, bundesweite Vereinigung von kulturpolitisch interessierten und engagierten Menschen und Organisationen. Sie ist eine Plattform für kulturpolitische Diskurse in Deutschland und steht für den Grundsatz „Kulturpolitik ist Gesellschaftspolitik”.
Die KuPoGe setzt sich ein für eine öffentlich verantwortete, demokratische und auf allen politischen Ebenen aktiv gestaltende Kulturpolitik. Sie entwirft gemeinsam mit ihren 1.500 Mitgliedern aus Kunst, Kultur, Politik, Verwaltung und Wissenschaft Leitbilder und Zielsetzungen für eine zeitgemäße Kulturpolitik und wirkt an deren konzeptioneller Gestaltung und Umsetzung mit. Sie gibt auf kommunaler, Landes-, Bundes- und europäischer Ebene Impulse für die Profilierung und Qualifizierung der Kulturpolitik und ihren Reformprozess.
Als Trägerin des Instituts für Kulturpolitik (IfK) steht die KuPoGe mit Studien (darunter auch die Evaluation des Sonderprogramms „NEUSTART KULTUR” des Fonds Soziokultur), Publikationen und Tagungen für wissenschaftliche Politikberatung und anwendungsbezogene Kulturpolitikforschung in Deutschland. Mit den beiden nationalen Beratungsstellen für EU-Förderprogramme – der Kontaktstelle Deutschland „Europa für Bürgerinnen und Bürger” sowie dem Creative Europe Desk KULTUR – bietet die KuPoGe Beratung im Bereich EU-Förderungen. Darüber hinaus hat die KuPoGe die Coordination des „Compendium of Cultural Policies and Trends“ übernommen.